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Geschichte

Geschichte

In unserer Geschichte liegt unsere Daseinsberechtigung. Im dynamischen Marktumfeld, in dem wir uns bewegen, ist sie uns gleichermassen Ratgeber und Anker.

1562

Erster schriftlicher Hinweis auf das «Arasker Wässerlin» durch Johannes Antistes Fabricius. Fabricius erkennt, dass die allgemein gute Gesundheit der Bevölkerung im und um das Rabiosatal auf das einheimische Wasser zurückzuführen ist. Er verbindet den Konsum von «Arasger Sauerwasser» mit der Verhinderung von Kropfbildung. Erst viel später wird bekannt, dass dies am hohen Jodgehalt liegt.

1863

Die Quellen sind in Vergessenheit geraten, bis der Churer Sattler- und Tapezierermeister Ulrich Sprecher beim Goldschürfen die längere Zeit verschüttete Sauerwasserquellen in der Rabiosaschlucht wieder entdeckt.

1874

Der spätere Generalstabschef Theophil von Sprecher legt den Grundstein zur kommerziellen Nutzung der Quellen. Er erwirbt sie von der Gemeinde Malix, dazu kauft er eine Pensions-Liegenschaft.

1883

Ein Zürcher Konsortium kauft die Quellen mitsamt der zwischenzeitlich erstellten Infrastruktur.

1896

In Zürich wird die Passugger Heilquellen AG gegründet. 20 Aktionäre zeichnen ein Aktienkapital von 300’000 Franken. Ein Hotel mit Kurbetrieb, Wanderwege und eine Trinkhalle in der Rabiosaschlucht werden erstellt.

1900

An der Weltausstellung in Paris wird Passugger mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Wir hüten diese Medaille in unserem Tresor.

1914

Bis zum ersten Weltkrieg erlebt der Kurbetrieb mit Gästen «aus aller Herren Länder» einen Boom. Angeboten werden das Passugger Tafelwasser Theophil sowie die Medizinal- und Heilwasser Ulricus, Helene, Fortunatus und Belvedra.

Die beiden Weltkriege führen zum Ausbleiben der Gäste und zum Niedergang des Kurbetriebs; die Gesellschaft konzentriert sich fortan primär auf das Abfüllen von Mineralwasser.

1941

Das Nutzungsrecht für die Mineralquelle Rhäzüns wird erworben.

1948

Ein Felssturz zerstört Abfüllgebäude und Trinkhalle.

1951

Am heutigen Produktionsstandort erfolgt die erste Abfüllung. Es folgen vier Ausbau-Etappen in den Jahren 1961, 1965, 1975 und 1991.

1975

Nach einer Aktienkapitalerhöhung gehört die Unternehmung zu 38% einer Gruppe von Bündner Aktionären, zu 34% der Brauerei Hürlimann und zu 28% der Brauerei Haldengut.

1979

Der Kurbetrieb wird endgültig eingestellt, das Hotel wird an eine internationale Hotel- und Tourismusfachschule verkauft.

1990

Die Mineralquellen benötigen mehr Wasser für den Betrieb. Sie erinnern sich an ein Quellrecht in Malix, von dem sie bislang nie Gebrauch gemacht haben. Unterstützt von einem Rutengänger wird die Allegra-Quelle erschlossen. Und man merkt: Das Wasser dort ist so gut, dass es als Brauchwasser fast zu schade ist. Die Quelle in Malix gib ein hochwertiges Mineralwasser frei, das man unbedingt erfahrbar machen möchte für den Markt.

1992

Das stille Mineralwasser Allegra wird erstmals abgefüllt.

1998

Die Feldschlösschen Getränke AG übernimmt die Mehrheitsbeteiligung sowie die Verantwortung für Verkauf und Marketing.

2000

Die Feldschlösschen Getränke AG übernimmt und integriert die Passugger Heilquellen mit den Betrieben in Passugg und Rhäzüns vollständig.

2005

Eine Gruppe einheimischer Investoren übernimmt die Bündner Marken Allegra und Passugger von der Feldschlösschen Getränke AG und überführt diese in eine rein bündnerische Gesellschaft; die Allegra Passugger Mineralquellen AG.

2007

Der Auftritt von Allegra wird dem einheitlichen Corporate Design angepasst. Obwohl es sich um zwei verschiedene Quellen handelt, ist nun auch optisch klar, dass Allegra und Passugger aus demselben Haus stammen.

2008

Die Allegra Passugger Mineralquellen AG bietet ihre beiden Mineralwässer neu auch in PET-Flaschen an und entspricht damit einem direkten Kundenbedürfnis. Das moderne Design wurde gemeinsam mit dem Bündner Architekten Valerio Olgiati entwickelt.

Der Passugger Climaqua-Fonds wird gegründet. Mit jedem Verkauf einer PET-Flasche Passugger oder Allegra werden Menschen und Projekte unterstützt, die sich für nachhaltigen Wasser- und Klimaschutz engagieren.

2009

Die Allegra Passugger Mineralquellen AG bietet erstmals Privat-Labelling für die 50cl PET-Flaschen an. Der Kunde hat nun die Möglichkeit, die Flaschen mit eigenem Text, Bild und Logo zu gestalten.

2010

Die Allegra Passugger Mineralquelle AG geht mit dem Bündner Energieunternehmen Repower AG eine Partnerschaft ein. Neu und erstmals in der Schweiz wird ein Mineralwasser zu 100% mit Ökostrom produziert.

2011

Zum Jahresauftakt werden Passugger und Allegra in stilvollen 77cl Designflaschen, welche die hohe Wertigkeit der beiden Mineralwässer ideal widerspiegeln, lanciert.

2015

Die Special Edition-Linie wird um eine neue 47cl-Designflasche ergänzt.

2016

Im Dezember wird eine neue leistungsfähige PET-Abfülllinie in Betrieb genommen. Damit werden jetzt alle PET-Flaschen in Passugg geblasen, was den Transportaufwand für die Flaschenbeschaffung um 90% reduziert. Parallel dazu wird die Palettier-Anlage erneuert und durch ressourcenschonende Maschinen ersetzt.

2020

Seit Januar 2020 produzieren die Allegra Passugger Mineralquellen klimaneutral. Schritt für Schritt arbeitet man daran, den Betrieb möglichst ökologisch zu führen. So etwa wurde 2020 auch eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, die einen Drittel des benötigten Stroms erzeugt.

2022

Die Special Edition-Linie erhält mit der 27cl-Designflasche neuen Zuwachs und wird dadurch komplettiert.